Induktionslötanlage für Hartmetallfräser
(rotary burs) mit 4 Stationen:

Station 1:
Werkerstation

Manuelles Bestücken der Anlage
(Schäfte, Flußmittel, Lotscheibe, Hartmetallkopf in die Vorrichtung der Maschine einsetzen)

Station 2:
Erwärmungsstation für Fräser mit großer Masse

Die Teile werden induktiv auf Löttemperatur erwärmt. Temperaturkontrolle und -steuerung über Pyrometer. Als Wärmequelle dient ein 10 KW Induktionsgenerator.

Station 3:
Zentrieren der in Station 2 erwärmten Fräser

Die Temperatur der Teile liegt immer noch über der Liquidustemperatur des Lotes.
Teile mit kleiner Masse werden in der Station 3 erwärmt und anschließend ebenfalls zentriert.

Station 4:
Automatische Entnahme der gelöteten Teile und Kühlen der Vorrichtungen mit Druckluft

Es können auf der Anlage ca. zehn verschiedene Geometrien von Hartmetallköpfen verarbeitet werden (zylindrisch, Kegel, oval, Kugel, Pyramide, usw.). Jede dieser Hartmetallformen ist wiederum in ca. acht unterschiedlichen Abmessungen vorhanden.
Die Schäfte sind in den Ø 3mm – 10mm und Längen von 30 mm – 220 mm vorhanden.
Die Taktzeit der Anlage beträgt unabhängig vom Werker, je nach Masse der Hartmetalle zwischen 10 – 20 s.
Die Umrüstzeit bei Typenwechsel beträgt bei maximalem Umrüstaufwand ca. 15 min.
Die Rundlaufgenauigkeit der Hartmetallköpfe zum Schaft beträgt nach dem Löten je nach Toleranzen im Hartmetall max. 0,1 mm bei zylindrischen, geschliffenen Hartmetallen und max. 0,2 mm bei Kegelformen.
Die Anlage kann auch mit diversen Handlinggeräten für die automatische Bestückung in Station 1 ausgerüstet oder nachgerüstet werden.